2024
Zur Pilgerrast nach Kleinötting
Die beiden Nachbarstädte Altötting und Neuötting sind namentlich bekannt. Wer aber hat je von „Kleinötting“ gehört? Unsere Autorin hat sich auf die Spuren einer alten Kapelle begeben.
Wer auf der alten B12, die lange als die „Todesstrecke“ Deutschlands galt, von München über Mühldorf nach Altötting, Burghausen oder Passau mit dem Auto fuhr – und das sind nicht wenige aus Südostbayern –, der kennt die letzte Verkehrsampel auf dem Stadtgebiet Mühldorfs. Mag es ein Zufall gewesen sein oder nicht, meist sprang sie auf Rot, so als wollte sie, dass man hier im verlassen wirkenden Osten der Kreisstadt stehen blieb und seine Augen wandern ließ, vom verlassen wirkenden Möbelmarkt über die Justizvollzugsanstalt bis zur anderen Fahrbahnseite. Hier wächst hinter einem kleinen Grünstreifen der große Arbeitgeber der Stadt, scheinbar proportional zur immer unsicher werdenden weltpolitischen Lage und dem Bedürfnis nach hochtechnologischen Sicherheitssystemen. In seiner Nachbarschaft steht das Clubhaus der Road Eagles MC, eines Motorradclubs. Wer dann noch genauer hinschaut, weil die rote Ampelphase ihm auf der jetzigen Staatsstraße 2550 Zeit lässt, der entdeckt mitten in einer kleinen Wiese einen alten verwitterten Grenzstein. Er ist der erste seiner Art und erzählt von den Jahrhunderten, als Mühldorf dem Salzburger Fürstbischof gehörte und sich hier die Grenze zu Bayern befand. Und dann könnte man beim Anfahren, wenn die Signalanlage den Weg wieder frei gibt, schnell einen Blick auf eine Rastkapelle erhaschen, aus grauem Gussbeton, mit Holzdach, schlicht, mit Trockenblumen geschmückt. In der Mitte des halboffenen Runds hängt ein eher ungewöhnliches Altöttinger Gnaden-bild, ein glasiertes Keramikrelief, ausgeführt ganz im Stil und in der Farbwahl der 1970er. Unterhalb des Marienbildes mit seiner „Gegrüßet seist du Maria“-Banderole ist ebenfalls auf Kacheln die Inschrift angebracht: „Zur Erinnerung an die Pilgerraststätte Kleinöttinger Kapelle“. Das Marienbild stammt aus der Keramikwerkstatt Pöllmann, die seit den 1950er-Jahren Ofenkacheln und Kamine herstellt. Es wird vermutet, dass die Firma aus dem Mühldorfer Ortsteil Hölzling die schwarze Madonna bei der Wiedererrichtung der Kapelle gestiftet hat.
Anfang der 1970er-Jahre nämlich war die hölzerne Wegkapelle, die man seit Mitte des 19. Jahrhunderts nachweislich auch als „Springer‘sche Kapelle“ in Mühldorf und Umgebung kannte, im Zuge der Ausbaumaßnahmen der B 12 geschliffen worden. Die Mitglieder des Mühldorfer Trachtenvereins G.T.E.V. „Edelweiß“ wollten die Zerstörung des geschätzten Kleinods allerdings nicht hinnehmen. Sie begannen im Mai 1973 mit dem Wiederaufbau bzw. der Neuerrichtung der Kapelle – nach den Plänen eines Architekten namens Dörr, der bereits im Juli 1972 eine konkrete Zeichnung des kleinen Kirchleins gefertigt hatte. Örtliche Handwerksbetriebe unterstützten die Trachtler mit Hand- und Spanndiensten. Sechzehn Ehrenamtliche investierten in ihrer Freizeit viele Stunden und Mühen, um das kleine Kapellenrund am alten Platz wiederauferstehen zu lassen. Nach nicht einmal einem halben Jahr konnte der Mühldorfer Stadtpfarrer Josef Klapfenberger „Kleinötting“ im November 1973 weihen.
Wie alt der kleine Kirchenbau tatsächlich war, ist nicht überliefert. Vermutet wird, dass es eine weitaus ältere Kapelle für Altötting-Pilger gegeben haben dürfte, die wohl nach der Säkularisation weichen musste. Noch 1820 verzeichnete die bayerische Vermessungsverwaltung auf einem sogenannten Uraufnahmeblatt, dem historischen Vorläufer der Flurkarte, eine Kapelle. Die Uraufnahmeblätter wurden im Königreich ab 1808 angelegt, um für die Besteuerung die Grenzen der Grundstücke und Nutzungsarten, der Gebäude sowie Wege und Gewässer zu erfassen. Lokalhistorisch nimmt man an, dass bereits mindestens im 16. Jahrhundert Fußwallfahrer für ein Gebet Halt gemacht haben dürften. Überliefert ist den Pilgerführern heute aus München, Dorfen, Erding und Freising keine traditionelle Rast an der einstmaligen Altöttinger Straße. Sie alle kennen aus Erzählungen der Altvorderen nur die Wege über Tüßling und Heiligenstatt entlang des heutigen Kreuzwegs. Auch die Wallfahrer aus dem heutigen Landkreis Altötting, die nach Maria Dorfen gehen, kennen Kleinötting nicht, ihr Weg führt nicht in die Nähe des Inns. Möglicherweise ist die Flussnähe der Kapelle auch der Grund, dass sie nicht zu den klassischen Einkehrzielen auf dem Weg ins Herz Bayerns gilt. Dass Kleinötting aber bereits im Spätmittelalter eine besondere Anziehung entwickelt hatte, das lässt sich aus einer Urkunde von 1464 ablesen, also weit vor dem Einsetzen der Wallfahrt zur Schwarzen Madonna nach Altötting. Es ist an der Stelle der heutigen Kapelle von einem „Bründl“ die Rede, also einer Quelle mit Heilkräften. Vielleicht war sie wie viele andere Maria geweiht. Heute feiern die Mitglieder des Trachtenvereins, der sich die Pflege und den Erhalt Kleinöttings zur Herzensangelegenheit gemacht hat, alljährlich eine feierliche Maiandacht vor der kleinen Unbekannten mit dem großen Namen.
Bericht von Maximiliane Heigl-Saalfrank im Passauer Bistumsblatt Nr. 46, 10.11.2024
Erfolgreiches Vereinspreisplatteln der Mühldorfer Trachtler
Am Sonntag, 14. Juli 2024 fand das erste Vereinspreisplatteln der neu gegründeten Kindergruppe des G.T.E.V. „Edelweiß“ Mühldorf im gut besuchten Saal des Kreuzer-Wirts in Mettenheim statt.
Die Kinder waren aufgrund ihrer erstmaligen Teilnahme an einem Vereinspreisplatteln sichtlich nervös, zeigten aber dann umso souveräner was sie in den vorangegangenen Proben gelernt hatten.
Die Zuschauer waren begeistert, wie die kleinen Dirndl ihre Runden drehten und die Buam gekonnt die Plattler „Heisei“ und „Rembacher“ vorführten.
Unter den strengen Augen der Preisrichter (Theresa Schnitzlbaumer, Tobias und Thomas Berger, Dominik Glasl, Julian Linner, Thomas Enzinger, Engelbert Buchner und Klaus Wagner) bemühten sich alle Kinder möglichst viele Punkte zu ergattern. Für die musikalische Begleitung auf der Ziach sorgte Jakob Altmannshofer aus Töging.
Während der Auswertung der Ergebnisse zeigten alle Anwesenden, dass der Trachtenverein wahrlich ein Verein für die ganze Familie ist – von Jung bis Alt nahmen alle an der Vorführung des „Auftanzes“ teil.
Im Einzelnen wurden folgende Plätze erreicht:
Dirndl Gruppe I:
1. Maxima Wronn, 2. Johanna Ludwig, 3. Mathia Bernhart, 4. Miriam Brandlmaier, 5. Veronika Lohr
Buam Gruppe I:
1. Christian Lohr, 2. Martin Lohr, 3. Tobias Bernhart
Dirndl Gruppe II:
1. Verena Wedlich, 2. Franziska Baier, 3. Julia Ludwig, 4. Maria Dimitrova
Buam Gruppe II:
1. Simon Fleidl, 2. Elias Groß
Nach der Preisverteilung zeigten sich Kinder, Eltern und Organisatoren sichtlich zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung und freuen sich auf eine Fortsetzung im neuen Jahr.
Wer nächstes Jahr auch dabei sein will: die Kindergruppe trifft sich jeden Mittwoch um 17.00 Uhr im Vereinsheim Mühldorf a. Inn, Schützenstraße 2, zum Proben. Wer mitmachen möchte ist jederzeit herzlich Willkommen. Um eine kurze Voranmeldung bei der 1. Jugendleiterin, Jenny Bernhart (Tel. 08631/8946) wird gebeten.
Eigener Bericht, 14.07.2024
Neue Trachtenhüte für die wachsende Kinderschar
Die Kindergruppe des Trachtenvereins G.T.E.V „Edelweiß“ Mühldorf wächst kontinuierlich.
21 Kinder treffen sich inzwischen regelmäßig und erlernen Volkstänze sowie das Schuhplatteln. Nun war es dringend an der Zeit, neue Trachtenhüte für die wachsende Kinderschar zu beschaffen. Der stellvertretende Marktbereichsleiter der Sparkasse Altötting-Mühldorf, Matthias Buchner, überbrachte zur Plattlerprobe der Nachwuchstrachtler einen Scheck über 1500 Euro für die Anschaffung des sogenannten Miesbacher Scheiblings. Die stolzen Trachtlerkinder dankten dies mit der Vorführung des Auftanzes und einem kräftigen Applaus. Die Kindergruppe trifft sich jeden Mittwoch um 17 Uhr im Vereinsheim Mühldorf, Schützenstraße 2, zum Proben. Wer mitmachen möchte, ist jederzeit herzlich willkommen. Um eine kurze Voranmeldung bei der Jugendleiterin Jenny Bernhart, Telefon 0 86 31/ 89 46, wird gebeten.
Bericht aus dem Mühldorfer Anzeiger, 06.05.2024
Spektakuläre Traditionspflege
Kreisheimatabend in der Aschauer Gemeindehalle mit über 100 Mitwirkenden
Mühldorf/Aschau – Mit über 100 Mitwirkenden zeigte die Trachtenjugend im Landkreis Mühldorf ihr Können in der gutbesuchten Aschauer Gemeidehalle, der alle fünf Jahre stattfindet. Auf der von Dorle Stalleder aufwendig dekorierten Bühne sang, tanzte und plattelte die Trachtenjugend der Vereine aus Ampfing, Aschau, Lengmoos, Mühldorf, Neumarkt-St. Veit, Oberneukirchen und Reichertsheim.
Für die Trachtenjugend ist es schon etwas Besonderes, wenn sie mit sechs weiten Vereinen einen Heimatabend gestalten dürfen. „Ich weiß es noch von meiner Kinderzeit, wie aufgeregt ich war und genauso geht es den Kindern heute“, erzählte Bernadette Stalleder, Vorsitzende der Trachtenjugend, bei der Begrüßung.
Keine Nervosität auf der großen Bühne
Von Nervosität war auf der Bühne nichts mehr zu sehen, vielmehr sprang der Funke auf das Publikum über. Denn für ihre unbekümmerten Tänze, die sie mit ihrer kindlichen Natürlichkeit darbrachten, gab es oft Szenenapplaus. Ein Augenschmaus für jeden waren auch die Trachtenjugend und die Aktiven, die tadellos das Erlernte freudig auf die Bühne brachten.
Zum Beginn tanzten drei Paare von jedem Verein ganz traditionell den Auftanz. „Beim Auftanz werd oiwei gschaugd, wer is do, is ma sauba beinand, und is ma fesch gnua“, führte Gabi Haupt bei der ersten Ansage aus. Sie führte charmant, informativ und kurzweilig durch das bunte Programm und bekam dafür von den Organisatoren, Bernadette Stalleder und Stefan Wimmer ein Präsent. Auf zwei Dinge gleichzeitig musste sich die Ampfinger Kindergruppe konzentrieren, denn zum „Siebenschritt“ sangen sie auch noch das Lied dazu. Hintendrein zeigten die Aschauer Kinder den „Italiener“. Danach wurde es eng auf der Bühne, als alle Buam den „Birkenstoana“ plattelten. Tadellos brachten die Mühldorfer Kinder das „Bauernmadl“, wie auch die Oberneukirchner Jugend das „Mühlradl“ auf die Bühne. Mit drei hellen und klaren Dirndlstimmen sang der „Drosner Dreiklang“ „Des Dirndl wos zum Tanzboden geht“. Erst zum zweiten Mal sangen Elisabeth Lanzinger, Regina Huber und Johanna Lanzinger zusammen vor einem Publikum, was man ihnen in nicht anmerkte. Diesmal wurden sie von Emilie Neubauer auf der Harfe begleitet. Für jeden hörbar „läuteten“ zehn Aschauer Goaßlschnoizer dann die Pause ein.
Langanhaltender Schlussapplaus
Die „Junge Oarkarrer Musi“ ist die zweite Generation Musiker, die schon genau so bekannt sind wie die erste. Sie spielten nicht nur der Jugend auf, sondern hatten auch weitere schmissige Stücke im Repertoire.
Die Jugendgruppe aus Neumarkt-Sankt Veit zeigte eine flotte Kreuzpolka, bevor wieder alle Buam die Ambosspolka plattelten. Die Aktiven der Lengmooser kreierten zu ihrem Gründungsfest zum Hundertjährigen im vergangenen Jahr einen neuen Tanz, der Lengmooser, den sie an diesem Abend zeigten. Danach folgten die Reichertsheimer mit dem Achtertanz.
Einen würdigen Abschluss fand der gelungene Abend mit einem Schnoizer, dem Gföller Marsch und dem Sterntanz. Ein lang anhaltender Schlussapplaus belohnte die Akteure für ihre Anstrengungen, die sich danach noch zu einem Gruppenfoto auf der Bühne trafen. Unter ihnen gesellte sich auch der Ehrengast Landrat Max Heimerl.
Bericht aus dem Mühldorfer Anzeiger, 18.04.2024
Vier verdiente Trachtler erhalten das Goldene Gauehrenzeichen
Die Jahreshauptversammlung des Trachtenvereins G.T.E.V. „Edelweiß“ Mühldorf stand ganz im Zeichen von Ehrungen und Berichten über das vergangene Vereinsjahr.
Mühldorf – Hohe Ehrungen und die Berichte über das abgelaufene Vereinsjahr standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des Trachtenvereins G.T.E.V. „Edelweiß“ Mühldorf im Gasthaus Kreuzer in Mettenheim. Dabei konnte vier verdienten Trachtlerinnen und Trachtler das Goldene Gauehrenzeichen, die höchste Auszeichnung des Gauverbandes I der oberbayerischen Gebirgstrachtenerhaltungsvereine überreicht werden.
Die Versammlung begann mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Michael, den das Mitglied des Trachtenvereins, Diakon Dr. Marc Stegherr, zelebrierte. Während der Mittagspause zeigten die Kinder des Vereins, dass sie in den vielen Tanz- und Plattlerproben sehr viel gelernt hatten und nunmehr zahlreiche Tänze vorführen können, wovon sich auch der Bürgermeister Michael Hetzl, die zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sonntag, die Kulturreferentin Claudia Hungerhuber und Kreis- und Stadtrat Ulrich Niederschweiberer überzeugen konnten.
In ihrem Bericht führte Schriftführerin Rita Fleidl durch das Vereinsjahr 2023, in dem erstmals nach den coronabedingten Einschränkungen wieder alle Veranstaltungen durchgeführt werden konnten. Höhepunkte dabei waren die 50. Maiandacht an der Kapelle Kleinötting, das Maibaumaufstellen in Mößling und Altmühldorf, der Besuch beim befreundeten Schützenverein St.Hubertus in Harsewinke/Westfalen, die 100jährigen Gründungsjubiläen bei den Trachtenvereinen „Enzian“ Töging und Allmansau Lengmoos sowie die Durchführung der alljährlichen Kirta und der Theateraufführungen.
Gründung der Mühlradgruppe
Insgesamt standen nahezu 70 Punkte auf der Liste der Aktivitäten. Mit der Gründung der Mühlradlgruppe entschloss sich der Verein, auch für Erwachsene ein Angebot zu machen, die bayerische Volks- und Figurentänze erlernen und üben wollen. Zwischenzeitlich hat die Gruppe bereits öffentliche Auftritte erfolgreich absolviert und kann einen steten Zulauf vermelden.
Die von Kassier Thomas Lohr im Rahmen des Kassenberichts genannten Zahlen zeigten ein positives Jahresergebnis und verminderten damit die in den vergangenen Jahren aufgelaufenen Verluste. Einen sehr erfreulichen Bericht konnte Jugendleiterin Jenny Bernhart mit ihren Helferinnen und Helfern vorlegen: die Kindergruppe des Vereins wächst ständig, verschiedene Auftritte zeigten das hohe Leistungsniveau der Ausbildung und die Nachwuchsarbeit entwickelte sich äußerst positiv. Einzig das Fehlen eines Vorplattlers dämpfte etwas die Stimmung, da dadurch die Möglichkeit intensiver Plattlerproben eingeschränkt seien, so Jenny Bernhart.
Insgesamt zeigte sich auch Vorstand Georg Waldinger sehr zufrieden mit dem Vereinsjahr. Die Mitgliederzahlen würden nach einigen Jahren der Stagnation wieder steigen, die Nachwuchsarbeit zeige eine sehr erfreuliche Entwicklung und die Edelweißtrachtler würden auch im Gebiet und Gau Anerkennung finden. Einen kleinen Wermutstropfen musste er hinsichtlich des Maibaumaufstellens in diesem Jahr eingestehen: während der Vorbereitungen dazu traten einige unvorhergesehene Probleme auf, so dass sich der Verein entschließen musste, 2024 keinen Maibaum an der Innbrücke aufzustellen und dieses Fest auf 2025 zu verschieben. Da dies dann aber 50 Jahre nach dem ersten Aufstellen von 1975 darstelle, könne dies sicherlich verschmerzt werden.
Mit Gebietsvertreter Franz Leipfinger konnten im Anschluss Ehrungen vorgenommen werden, wobei gleich vier Trachtlerinnen und Trachtler das Goldene Gauehrenzeichen für fünfzigjähriges aktives Engagement im Trachtenverein verliehen werden konnte. Die in den Statuten für diese Auszeichnung aufgeführten Anforderungen sind sehr streng, so dass nicht jedes Mitglied diese Ehrung erhalten kann. Ausgezeichnet wurden: Hilde Fuchs und Rosa Ruhaltinger, sowie Georg Fuchs und Martin Hofbauer. Eine Urkunde und ein Ehrenzeichen erhielten zudem: Ingrid Liebhart und Rosa Wagner für 50jährige Mitgliedschaft und Konrad Sax sowie Susanne und Georg Waldinger für 40 Jahre Mitgliedschaft im Trachtenverein.
Bericht aus dem Mühldorfer Anzeiger, 05.04.2024
Kreative Masken und volles Haus
Beste Stimmung beim Ball der Vereine in Altmühldorf
Mühldorf – Heuer präsentierten die Blaskapelle Altmühldorf und der Trachtenverein Edelweiß Mühldorf das beliebte Faschingsereignis für Jung und Alt.
Der Andrang der Gäste am Samstagabend in der Turnhalle der Grundschule war groß, kein Platz
blieb unbesetzt. Ebenso groß war die Kreativität der Gäste, die mit ausgefallenen Masken und
Gruppenkostümen für so machen Aha-Effekt sorgten.
Für den Tanzspaß sorgte die Show-Band „Stressed Out“ und die beliebten Show-Höhepunkte kamen
heuer von der Inntalia Mühldorf samt Prinzenpaar und Garde in die Turnhalle.
Gegen Mitternacht kochte die Stimmung beim Auftritt der Mühlbach Tauben und damit dem Männer-
Ballett zahlreicher Altmühldorfer noch einmal hoch. Bis in die späte Nacht ging es rund in bunten Masken und fröhlicher Stimmung – und mit dem ein oder anderen Drink von der Bar.
Bericht aus dem Mühldorfer Anzeiger, 05.02.2024
Wenn Erwachsene beim Trachtenverein tanzen
Mühldorfer Trachtenverein Edelweiß bietet Gruppe die Möglichkeit zum Volkstanzen
Mühldorf – Seit fast einem Jahr bietet der Trachtenverein Edelweiß Mühldorf für Erwachsene einmal im Monat an, das Tanzbein zu schwingen und verschiedene Tänze aus dem Bereich Volkstanz kennenzulernen oder zu vertiefen.
Es handelt sich dabei nicht um einen Volkstanzkurs, sondern es sind dazu auch Tänzerinnen und Tänzer eingeladen, die schon Kenntnisse im Volkstanz haben, denen es aber an Übungs- und Vertiefungserfahrung fehlt. Jeder Tanz wird vorgezeigt und inzwischen wagen sich die Tänzerinnen und Tänzer auch schon an komplexere Figurentänze wie den Sterntanz oder das
Mühlradl.
Die Gruppe besteht daher aus Anfängern und Fortgeschrittenen und alle profitieren voneinander. Die Leitung liegt bei der erfahrenen Volkstänzerin Rita Fleidl. Eine Mitgliedschaft beim Trachtenverein ist nicht notwendig, gleichwohl haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer anscheinend so viel Freude und Spaß, dass einige bereits „vollständige“ Trachtler geworden sind.
Das Treffen findet im Vereinsheim an der Schützenstraße (hinter dem Jugendgästehaus) statt. Die nächsten Termine sind Donnerstag, 22. Februar, und Donnerstag, 21. März, jeweils um 20 Uhr und dauern
circa eineinhalb bis zwei Stunden. Und wie man feststellen wird: es geht dabei nicht nur ums Tanzen, sondern auch um Geselligkeit und Unterhaltung.
Die nächste Gelegenheit zum Mittanzen ist am 22. Februar um 20 Uhr im Vereinsheim. Informationen
unter 0160/6676669.
Bericht aus dem Mühldorfer Anzeiger, 05.02.2024
