2016

Sternstunden-Erfolg bei Bayer. Trachtenverband – 2017 wieder Adventmarkt

Ein wahrer Sternenregen hat sich im Oktober und November über der Geschäftsstelle der Bayerischen Trachtenjugend ergossen – mit dem Adventmarkt-Erlös von 4.363 Euro für die BR-Sternstunden.

Über 100 Gauverbände, Vereine und Einzelpersonen haben die verschiedensten Sterne aus allen erdenklichen Materialien hergestellt. Papiersterne, Strohsterne, Filzsterne, Perlensterne, Klöppelsterne, Wachssterne, Häckelsterne, Holzsterne… „Wir waren ganz überrascht, wie kreativ und einfallsreich die Bastlerinnen und Bastler waren“, zeigt sich der Landesjugendvertreter, Günter Frey, begeistert. Auch von der Vielzahl der Pakete waren alle überrascht. „Wir haben seit Anfang Oktober kontinuierlich Päckchen und Packete aus den Gauverbänden und Vereinen, aber auch von einzelnen Trachtlerinnen und Trachtlern, bekommen“, berichtet Inge Neudecker aus der Geschäftsstelle der Bayerischen Trachtenjugend. „Wir waren ziemlich lange mit dem Erfassen und Sortieren beschäftigt.“ Insgesamt wurden rund 10.000 Sterne an die Bayerische Trachtenjugend geschickt.

„Dass die Aktion beim ersten Adventsmarkt so einschlagen würde, haben wir uns zwar gewünscht, aber mit diesem Erfolg haben wir nicht gerechnet. Das zeigt einmal mehr, wie stark wir Trachtler sind, wenn wir uns ein so schönes Projekt vornehmen,“ so der Landesjugendvertreter.

Die gesamte Vorstandschaft der Bayerischen Trachtenjugend möchte auf diesem Weg ein herzliches Vergelt`s Gott an die über 100 Gauverbände, Vereine und Einzelpersonen aussprechen, die zum Gelingen dieser Aktion beigetragen haben.

Auch im nächsten Jahr soll die Sternaktion wieder aufgegriffen werden. Die Sterne werden dann wieder auf dem Adventsmarkt in Holzhausen verkauft. 2017 findet er wieder am 1. Adventswochenende vom 01. bis zum 03. Dezember statt.

Bericht aus den Samerberger Nachrichten, 21.12.2016

Sternstunden-Stand beim heurigen Adventmarkt in Holzhausen

Unterhaltsames Sommerfest der Feuerwehr Altmühldorf

Bei idealem Wetter waren die Sitzplätze beim Sommerfest der Feuerwehr Altmühldorf bald rar.

Während sich die Erwachsenen Speisen und Getränke schmecken ließen, vergnügten sich die kleinen Gäste auf der Hüpfburg oder bei einer Rundfahrt mit dem Feuerwehrauto. Ein großer Anziehungspunkt war das erstmals ausgetragene Menschenkicker-Turnier. Zehn Mannschaften kämpften vor vielen Zuschauern, darunter die Zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag in der Verteidigung und Stadtrat Oskar Stoiber im Tor (Foto), um den Turniersieg. Im spannenden Endspiel hatten die Trachtler des GTEV Mühldorf das bessere Ende für sich und verwiesen die Mühlbachtauben auf den zweiten Platz. Dritter wurde die Blaskapelle Altmühldorf. re

Bericht aus dem Mühldorfer Anzeiger, 27.09.2016

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Trachtler-Kirta am Hacknerhof

Trotz des schlechten Wetters kamen viele zum traditionellen Trachtler-Kirta der Mühldorfer Trachtler am Hacknerhof in Altmühldorf.

Vorstand Georg Waldinger und seine Mitstreiter konnten zufrieden sein. Eine Scheibe von 498 Gramm musste vom Mühldorfer Maibaum abgesägt werden, um den Wettbewerb zu gewinnen. 498 Jahre alt ist die Altmühldorfer Kirche. Viele probierten ihr Sägeglück. sb

Bericht aus dem Mühldorfer Anzeiger, 19.09.2016

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Wo ist nur der Maibaum hin?

„Wir haben den Maibaum für einen guten Zweck abgebaut“, erklärt Georg Waldinger, Vorstand der Mühldorfer Edelweiß-Trachtler. Bei der Kirta in Altmühldorf am morgigen Sonntag (ab 11 Uhr) steht nämlich ein Maibaumgewichtssägen auf dem Programm. Den Erlös stiftet der Trachtenverein dem Förderverein zur Renovierung der Pfarrkirche St. Laurentius. „Wir waren überrascht über den guten Zustand, in dem der Maibaum noch war. Er stand jetzt schon seit fast drei Jahren“, stellt Waldinger fest. Wer ein Stück Maibaum für den heimischen Garten erwerben will, kann sich bei Georg Waldinger unter Telefon 01 60/6 67 66 69 melden. Bis Mühldorf einen neuen Maibaum bekommt, dauert es bis zum 1. Mai. ha

Bericht aus dem Mühldorfer Anzeiger, 17.09.2016

Seit einigen Tagen fehlt etwas an der Mühldorfer Innbrücke. © OVB

„Auch wir haben Nachwuchssorgen“

AKTUELLES INTERVIEW: EDELWEIß-VORSTAND GEORG WALDINGER

Viele Trachtenvereine in Bayern haben Schwierigkeiten mit dem Nachwuchs. Ein Problem, das auch Georg Waldinger, erster Vorstand des Trachtenvereins Edelweiß Mühldorf, kennt. Ein Interview mit Blick auf den Trachtlerkirta in Altmühldorf am Sonntag.

Ja, leider. Momentan haben wir 20 Mitglieder unter 27 Jahre. Früher waren das wesentlich mehr.

Wie erklären Sie sich diesen Rückgang?

Die Kinder haben heute einerseits ein viel größeres Angebot an Freizeitaktivitäten als früher. Andererseits nehmen die weiterführenden Schulen die Kinder stärker in Anspruch, sodass insgesamt weniger Zeit für Hobbys bleibt. Deswegen ist uns die Jugendarbeit auch sehr wichtig. Es gibt häufig Mitglieder, die wieder zum Trachtenverein kommen, wenn sie älter sind. Oft dann mit ihren eigenen Kindern.

Gibt es Familien, die schon über mehrere Generationen hinweg Mitglied im Trachtenverein sind?

Wir haben einige Mitglieder, die schon in der zweiten und dritten Generation bei uns im Verein sind. Auch wenn das heute nicht mehr so oft vorkommt wie früher. Manchmal begleiten Großeltern ihre Kinder in den Trachtenverein. Meist wollen sie dann ebenfalls Mitglied werden. Dann treten oft auch die Eltern in den Verein ein.

Welche Möglichkeiten hat der Trachtenverein Kinder und Jugendliche für dieses Hobby zu begeistern?

Vor den Schulferien haben wir beim Sommerfest des St. Laurentius Kindergartens Flugblätter an Eltern und Kinder ausgeteilt. Darin enthalten war unter anderem eine Einladung zum Probeplatteln. Manchmal überreden aber auch Buben und Mädchen, die schon im Verein sind, ihre Freunde doch mal vorbeizuschauen. So gewinnen wir viele Mitglieder.

Welche Möglichkeiten gibt es für Kinder und Jugendliche im Trachtenverein mitzuwirken?

Alle Altersgruppen sind bei uns im Trachtenverein willkommen. Für Kinder haben wir extra Gruppen, in denen sie Tanzen und Platteln lernen können. Der Gauverband hat unsere Jugendleiter dafür speziell ausgebildet. Außerdem werden regelmäßig Schulungen und Kurse für die Gruppenleiter angeboten. hij

Bericht aus dem Mühldorfer Anzeiger, 16.09.2016

Die Plattler des Trachtenvereins Edelweiß Mühldorf bei ihrem Auftritt im letzten Jahr. je © OVB

Gaufest in Peterskirchen

Mühldorf – Vereinsabend des Trachtenvereins G.T.E.V. Am Samstag, 16. Juli, treffen sich zunächst die Delegierten der 118 angeschlossenen Vereine, um über die internen Angelegenheiten des Gaunerbandes zu diskutieren und die Berichte der Sachgebietsverantwortlichen entgegenzunehmen.

„Edelweiß“ Mühldorf beim „Steer“ in Altmühldorf. Höhepunkt des Vereinsjahres wird laut Vorstand Georg Waldinger das Gaufest des Gaunerbandes I, das der Trachtenverein „D’Mörntaler“ Peterskirchen am kommenden Wochenende ausrichten. Über 7500 Trachtlerinnen und Trachtler aus dem gesamten Gaugebiet sowie zahlreiche Musikkapellen werden mit ihren einzigartigen Trachten zu sehen sein.

Nach Standkonzert und Totengedenken findet dann um 20 Uhr der große Gauheimatabend im Festzelt statt, zu dem selbstverständlich auch Nichttrachtler eingeladen sind.

Über 7500 Trachtler

Sonntag, 17. Juli, ist dann der große Festtag für den ausrichtenden Verein und die Mitglieder der Trachtenvereine. Nach dem Kirchenzug, der um 9 Uhr beginnt, und dem anschließenden Festgottesdienst zeigen die Trachtlerinnen und Trachtler auf dem Festzug, dass das Tragen der Tracht ein lebendiger Ausdruck der bayerischen Lebensart ist und diese Tradition auch auf die jungen Trachtlerinnen und Trachtler übergegangen ist. Ehrentänze und gemütliches Beisammensein beschließen dann im Festzelt den Tag.

Zur Organisation teilt Vorstand Waldinger mit, dass am Sonntag gemeinsam mit Privat-Pkw nach Peterskirchen gefahren wird. Treffpunkt ist um 7.30 Uhr am Parkplatz am Stadtwall. Es besteht auch Mitfahrgelegenheit zur Delegiertensitzung am Samstag, Abfahrt ist hier um 13.15 Uhr. Weitere Informationen gibt es unter Telefon 0 86 31/1 55 12. re

Bericht aus dem Mühldorfer Anzeiger, 15.07.2016

Trachtenjugend hat neue Vorsitzende

Mühldorf – Bernadette Stalleder aus Ampfing ist neue Vorsitzende des Kreisverbandes der Trachtenjugend Mühldorf, im Gauverband I. In der Versammlung gab die scheidende Vorsitzende Marlene Gründl einen Rechenschaftsbericht über die Tätigkeiten im Verband ab.

Ihr Stellvertreter ist Stefan Wimmer aus Reichertsheim und Kassier bleibt Werner Frenzel aus Neumarkt. In der Versammlung wurde neben Marlene Gründl auch Jugendleiter Sepp Schwarzenböck aus Lengmoos verabschiedet. Schwarzenböck war über 25 Jahre für den Kreisverband tätig.

Diese beinhaltete auch verschiedene Vorstandssitzungen deren thematischer Inhalt, die zukünftige Arbeit des Kreisverbandes, waren. Höhepunkt betonte Gründl bei der Verbandsarbeit sei und bleibe der Kreisheimatabend, der die wichtige Arbeit der Trachtenjugend in der Öffentlichkeit darstelle.

Alle fünf Jahre veranstaltet der Kreisverband diesen Abend, an dem sich die Kinder und Jugendlichen in den verschiedenen Vereinen kennenlernen und die ihre Trachten präsentieren können.

Der Kreisverband ist der Zusammenschluss der im Landkreis vertretenen Trachtenjugend aus Ampfing, Aschau, Mühldorf, Oberneukirchen, Reichertsheim, Neumarkt-St. Veit und Lengmoos. Er ist die Interessenvertretung der Trachtenjugend unter anderem gegenüber dem Kreisjugendring.

Schwerpunkte sind der Austausch der in der Jugendarbeit Engagierten. Daneben wird die Grundförderung des KJR gemeinsam abgerufen und es finden regelmäßig Sitzungen zu bestimmten Themen statt, wie der Umgang mit schwierigen Kindern, generationenübergreifende Arbeit und Erste-Hilfe-Kurs für Erwachsene und Kinder. stn

Bericht aus dem Mühldorfer Anzeiger, 23.05.2016

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Termine des Trachtenvereins

Mühldorf – Die Zeit um Pfingsten und die nachfolgenden Wochen sind traditionell für die Edelweiß-Trachtler aus Mühldorf immer von zahlreichen Terminen geprägt. Den Beginn macht am kommenden Sonntag, 22. Mai, die Trachtlerwallfahrt von Siegsdorf nach Maria Eck. Zum 66. Male ziehen Tausende von Trachtlerinnen und Trachtler mit ihren Hoffnungen und ihren Dankgebeten hinauf zur Muttergottes. Der Ursprung dieser Wallfahrt war der Dank für die glückliche Heimkehr aus dem Zweiten Weltkrieg und seither gehört diese Wallfahrt zu den größten Trachtlerwallfahrten in Bayern. Die Mühldorfer Trachtler treffen sich um 7.30 Uhr am Stadtwall hinter der Nikolauskirche zur gemeinsamen Abfahrt mit Privat-Pkws.

Am 26. Mai beteiligt sich der Trachtenverein „Edelweiß“ an der Fronleichnamsprozession der Stadtkirche in St . Nikolaus. Beginn ist um 8 Uhr mit dem Gottesdienst, anschließend bei günstiger Witterung findet die Prozession statt.

Am gleichen Tag findet um 19.30 Uhr der diesjährige Volkstanz beim Kreuzerwirt in Mettenheim statt. Aufspielen wird die Dorfner Musi. Die Tanzleitung haben in bewährter Weise Rita und Anton Fleidl.

Einige Wochen später führt der Trachtenverein „Isentaler“ Ampfing die diesjährigen Gebietspreisplatteln durch. Am 17. Juni um 19.30 Uhr beginnen die Aktiven mit ihrem Preisplatteln, am 18. Juni ab 9.30 Uhr platteln und tanzen die Kinder und Jugendlichen um die ersten Ränge.

Der Höhepunkt der diesjährigen Trachtenveranstal-tungen wird am 16. und 17. Juli das Gaufest in Peterskirchen sein. Die Vorstandschaft des Trachtenvereins würde sich über zahlreiche Beteiligung bei den anstehenden kirchlichen und weltlichen Festen der Mitglieder freuen.

Bericht aus dem Mühldorfer Anzeiger, 18.05.2016

Neues Vereinsjahr der Edelweißtrachtler

Mühldorf.– Für die Mühldorfer Edelweißtrachtler beginnt nun wieder die aktive Zeit im Vereinsjahr mit zahlreichen Veranstaltungen. Die aktiven Mühldorfer Trachtlerinnen und Trachtler beginnen ihre „Saison“ mit einem Auftritt anlässlich der Eröffnung des Inn-Careé am Sonntag, 20. März.

Nach der Jahreshauptversammlung stellt zunächst die Gauvorstandschaft ihre Arbeit des vergangenen Jahres vor und diskutiert mit den Delegierten der 117 Trachtenvereine im Gauverband I.

Knapp zwei Wochen später beteiligen sie die Edelweißtrachtler am Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder der Altmühldorfer Vereine. Dieser Gottesdienst beginnt um 19 Uhr und findet im Pfarrheim statt.

Für die Freunde des Volkstanzes finden allmonatlich im Vereinsheim in der Schützenstraße Volkstanzübungsabende statt. Die Tanzleiter Rita und Anton Fleidl laden hierzu am Donnerstag, 14. April, ein. Mitmachen kann dabei jeder, der Freude am Volkstanz hat. Schwierigere Figuren werden gezeigt und erläutert, sodass nach kurzer Übung die Angst vor den Figurentänzen bei den Teilnehmern überwunden sein dürfte.

Zu allen Veranstaltungen der Mühldorfer Trachtler gibt es weitere Informationen im Internet unter www.tv-muehldorf.de und bei Vorstand Georg Waldinger, unter Telefon 0 86 31/1 55 12. re

Bericht aus dem Mühldorfer Anzeiger, 14.03.2016

Im Pfarrhaus is der Deife los

Mühldorf– „Mia san ausverkauft“, sagte Spielleiterin Marille Bernhard mit einem strahlenden Lächeln bei der Premiere der Komödie „Im Pfarrhaus is der Deife los“ im Saal des Gasthaus Spirkl in Mößling. Über 200 Gäste waren gekommen, um sich diesjährige Aufführung der Theatergruppe des G.T.E.V. „Edelweiß“ Mühldorf anzuschauen – und sie wurden nicht enttäuscht.

Denn im Pfarrhaus war tatsächlich „der Deife los“. Nach einer strengen Schelte für seine beiden Ministranten Maxi (Julian Käsmeier) und Franzl (Michael Woidich) für deren Juckpulveraktion und anderer Streiche, musste Pfarrer Bürstel (Florian Wagner) seinerseits einiges einstecken. Hatte sich doch seine Schwester und Haushälterin Mechtild (Rosi Wagner) in den Kopf gesetzt, ihn auf fleischlose Diät zu setzen. Ein Umstand der Hochwürden gar nicht passte, war sie ihm doch obendrein auch noch auf die Schliche gekommen, wo er seine Süßigkeiten versteckt hatte.

Gut dass es da die Vorsitzende des Kirchenrates, Gundula Krätz (Gerlinde Eulberg), gab, die ihren Pfarrer mit Schmalznudeln und anderen Leckereien versorgte. Als dann noch der Pfarrer die Treppe hinabstürzt, sich den Mittelfuß bricht und das Ordinariat, an Stelle des von ihm so verehrten Mentors Pfarrer Ackermann, den jungen und milieuerfahrenen Aushilfspfarrer Karl Wolf schickt, ist das Tohuwabohu perfekt.

Allein schon, dass dieser mit einem Motorrad anreist und in Lederjacke eintritt, sorgt beim Ortspfarrer für Unbehagen. Bürstel besteht auf das Bewährte und Wolf will reformieren – was im Übrigen auch der Chorleiterin Monika (Rita Locker) entgegenkommt, die schon lange vergeblich beim Bürstel um eine Reformierung der musikalischen Gestaltung angesucht hatte. Ein Dialog, der auch aus dem richtigen Leben stammen könnte.

Und dann taucht plötzlich die junge Jenny (Angelika Reichgruber) auf und sucht Schutz bei ihrem „Charlie“, wie sie den Pfarrer Wolf nennt, den sie aus ihrer „Milieuzeit“ kennt. Ein Umstand, der Bürstel ob deren Vergangenheit natürlich nicht passt. Der Grund für ihr Schutzbedürfnis sind der Zuhälter und Ganove Checker (Josef Penzenstadler) und sein Leibwächter Bonzo (Ludwig Koller), die hinter ihr her sind, wenig später auch im Pfarrhaus auftauchen und die Jenny als Pfand einbehalten, solange bis der Pfarrer Wolf die 20000 Euro Forderung aufbringt. Die Beschaffung führt wiederum zu Verdächtigungen seitens der umtriebigen Krätz, die felsenfest behauptet, es handle sich bei Pfarrer Wolf und der Jenny um ein Gaunerduo und diese hätten die Figur des heiligen Michael aus der Kirche gestohlen. Eine Verdächtigung, die der Pfarrer Bürstel nur anfangs teilt, sich im Laufe des dritten Aktes dann aber immer mehr auf die Seite des jungen Aushilfspfarrers – im wahrsten Sinne des Wortes – schlägt und schlussendlich mit ihm gemeinsam den Checker und den Bonzo niederringt.

Eine Szene, die ob ihrer Darbietung die Zuschauer zu einem kräftigen Zwischenapplaus inspirierte. Zudem sie ja auch noch eine, technisch unterstützte, Zeitlupennachstellung geliefert bekamen. Wo denn der verschwundene heilige Michael verblieben war, klärten dann die beiden Ministranten auf.

Schlussendlich kam es dann doch, wie es ja eigentlich kommen musste: Bürstel entschuldigte sich bei seinem Vertreter für all die Verdächtigungen und startete mit ihm als Sozius zu einem Wirtshaus, in dem es „einen Schweinsbraten zum Niederknien“ gibt, wie Wolf sagte. Was wiederum dem Bürstel ob der angekündigten Grünkernpflanzerl seiner Haushälterin ganz gelegen kam. Alles in allem eine gelungene Premiere. Weitere Aufführungen im Spirklsaal sind am Samstag, 5. März, um 20 Uhr und am Sonntag, 6. März, um 18 Uhr. wag

Bericht aus dem Mühldorfer Anzeiger, 29.02.2016

Die junge Jenny (rechts) sucht Zuflucht im Pfarrhaus bei Pfarrer Wolf (Zweiter von rechts), was dem Pfarrer Bürstel weniger passt. Doch der wird von seiner Schwester Mechthild umgestimmt. wag © OVB

Trachtler aus Wald zielten am besten

Mühldorf – 17 Mannschaften aus den Landkreisen Mühldorf und Altötting nahmen am Gebietseisstockturnier der Trachtenvereine Inn-Salzach teil. Aufgeteilt in zwei Gruppen wurden zunächst im Spiel jeder gegen jeden die besten Mannschaften der Gruppen ermittelt.

In der ersten Gruppe setzten sich die Mannschaften aus Wald/Alz und aus Töging durch, in der zweiten Gruppe lagen eine weitere Mannschaft aus Wald/Alz und eine aus Aschau vorn.

Im Spiel um Platz drei standen sich D’Stoabacher Aschau I und Enzian Buam Töging gegenüber, das Aschau mit 14:5 für sich entschied. Im Finalspiel besiegten Unterbergler Wald/Alz IV die Unterbergler Wald/Alz I mit 22:8. Die Preisverleihung fand anschließend im Jettenbacher Hof statt, wo Gebietsvertreter Sepp Sperr den vier erstplatzierten Mannschaften je einen Humpen überreicht hat. Die Ergebnisse:

Gruppe A: 1. Unterbergler Wald/Alz I; 2. Enzian Buam Töging; 3. D’Stoabacher Aschau II; 4. D’Holzlandler Pleiskirchen; 5. Edelweiß Mühldorf II; 6. Allmannsau-Lengmoos II; 7. Unterbergler Wald/Alz II; 8.Almröserl Oberneukirchen II; 9. Taubenbergler Neumarkt II.

Gruppe B: 1. Unterbergler Wald/Alz IV; 2. D’Stoabacher Aschau I; 3. Almröserl Oberneukirchen I; 4. Taubenbergler Neumarkt St. Veit I; 5. Edelweiß Mühldorf I; 6. Unterbergler Wald/Alz III; 7. Isentaler Ampfing; 8. Allmannsau-Lengmoos I

Spiel um Platz drei: D’Stoabacher Aschau I – Enzian Töging 14:5; Endspiel: Unterbergler IV – Unterbergler I 22:8. re

Bericht aus dem Mühldorfer Anzeiger, 26.02.2016

So sehen Sieger aus: Die Mannschaftsführer der ersten vier Teams. re © OVB

„Im Pfarrhaus is der Deife los“

Mühldorf – „Im Pfarrhaus is der Deife los“ – so heißt die Komödie in drei Akten von Sebastian Kolb und Markus Scheble, die die Theatergruppe des Edelweiß Mühldorf Ende Februar und Anfang März im Saal des Gasthof Spirkl in Mößling zur Aufführung bringt.

Zum Inhalt: der stockkonservative Pfarrer Bürstel ist gegen alles Moderne und jegliche Neuerungen. Er eifert stets seinem alten Mentor, dem Pfarrer Ackermann nach, der seine Gottesdienste wie im Mittelalter von der Kanzel herunter predigt und dabei selten ein gutes Haar an seinen Schäfchen lässt.

Als sich Bürstel bei einem Treppensturz das Bein bricht, bittet er beim Ordinariat um einen Vertreter und hofft dabei auf Ackermann. Doch als der Aushilfspfarrer eintrifft, erlebt Bürstel eine gewaltige Überraschung.

Die Aufführungstage des Theaters in Mößling sind am Samstag, 27. Februar, um 20 Uhr, Sonntag, 28. Februar, um 18 Uhr, Samstag, 5. März, um 20 Uhr und Sonntag, 6. März, um 18 Uhr. Karten im Vorverkauf gibt es ab Montag, 01. Februar, bei Tracht & Trend am Stadtplatz 26 in Mühldorf, auch telefonisch unter 0 86 31/ 16 81 95. wag

Bericht aus dem Mühldorfer Anzeiger, 29.01.2016

Die Theatergruppe mit (vorne von links) Rosi Wagner, Florian Wagner, Marille Bernhart, (Mitte von links) Rita Locker, Souffleuse Irmi Sommerstorfer, Gerlinde Eulberg, Michael Woidich, Josef Penzenstadler und Franz Maier, (hinten von links) Julian Käsmaier und Ludwig Koller. wag © OVB